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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 532 mal aufgerufen
 Musik
Christian
Bässer


Beiträge: 558

07.09.2005 22:37
Probenmethodik Zitat · Antworten

also auf Beiträge freue ich mich. und mach aber net den Anfang


wer fehler findet darf sie:
1. ausdrucken
2. markieren
3. an die wand hängen
4. sich danebenstellen
5. ein bild von machen lassen
6. es mir zukommen lassen
7. ich werds ignoriren und wegschmeißen
8. danke
9. bitte reihenfolge beachten

Alex
Bässer


Beiträge: 2.315

08.09.2005 00:52
#2 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

ja, äh...die allererste frage ist wohl, was das ziel ist, ob es ein mindestziel ist, und wer hinter den instrumenten sitzt...
alles weitere ist wohl jedermanns berufsgeheimnis *hrhr*


eD2K-Links zu den beiden reinen Skatoons-Releases:
Einmal Ska und zurück - Erstausgabe (Das erste Skatoons-Demo)

Johann
Orchestermusiker

Beiträge: 48

09.09.2005 16:21
#3 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

Alex unser Filosof......natürlich ist die Frage was das Ziel ist, und das haben wir zumindest für die nächste Zeit ja eindeutig definiert, nämlich KONZERT, und darauf sollte sich ein jeder so vorbereiten, wie er es für sich selber nötig hält.


Wissen ist Macht !
Wir wissen nichts, macht nichts !

Christian
Bässer


Beiträge: 558

13.09.2005 22:19
#4 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

Probenmethodik, oder - so probe ich richtig mit Anderen zusammen

~umgeschrieben auf eine andere Instrumentengruppe von crillerich~

Definition

Im Gegensatz zum persönlichen Üben wird in der Probe das Zusammenspiel der einzelnen Stimmen geübt. Proben heisst sich einander anpassen, aufeinander hören. Man erprobt Intonation, Dynamik, Rhythmik und zum Beispiel Artikulation miteinander.

Unterschiedliche Zusammensetzung der Bläsergruppen

Wie bei vielen anderen Hobbies gibt es auch unter den Bläsern sehr unterschiedliche Leute. Die Palette reicht vom 12-jährigen Schüler bis zum 70-jährigen Veteran, vom Landwirt bis zum Berufsmusiker, vom EDV-Chef bis zum Malermeister. Man könnte diese Liste beliebig erweitern.

Diese riesige Bandbreite, gepaart mit oft sehr unterschiedlichem Ausbildungsstand und ungleichen Zielen macht es den Gruppen nicht unbedingt leicht. Aber ist nicht gerade das unsere Chance? Nur zu oft versucht sich doch unsere heutige Gesellschaft selber immer wieder in fixe Rahmen zu passen. Überall wird spezialisiert, strukturiert, normiert! Klar, unsere Wirtschaft muss leicht laufen, effizient sein, Geld bringen. In der Freizeit, im Hobby aber muss das nicht sein. Da muss nicht immer Effizienz an oberster Stelle stehen. Es soll Freude machen. Es kann grossen Spass machen, wenn Menschen von mehreren Generationen miteinander eine gemeinsame Sache pflegen. Dies gilt ganz sicher erst recht für die Musik. Nicht ohne Grund sagt man, Musik verbindet. Nutzen wir diese Chance !

Gruppengrösse

Bläser proben meist in Einheiten vom Unterricht mit oder ohne Lehrer bis zur großköpfigen Gruppe. Der Ausbildungsstand ist dabei meist so unterschiedlich wie die Vorstellungen der einzelnen Mitglieder über Ziel, Sinn und Zweck der Probe.

Klar, dass da Reibungsflächen vorhanden sind. Auf jeden Fall ist über dieses Thema noch nie der Gesprächsstoff ausgegangen. Es lohnt sich also, die Dinge etwas zu ordnen.

Bedürfnisse

Als erstes sollten sich die Mitglieder einer Gruppe über ihre persönlichen Bedürfnisse im Klaren sein und diese einander offenbaren. Persönliche Bedürfnisse können sein:

• Das Hobby so gut pflegen, dass es Freude macht
• Gemeinsamkeiten unter Gewerbekollegen finden ( Bekanntheitsgrad fördern )
• Menschlichen Kontakt finden
• Freude an der Geselligkeit danach
• Als Superdirigent bekannt werden ( wird wohl nie einfach auf den Tisch gelegt )
• guter Einzelbläser sein, aber von den Kollegen profitieren
• Spass am Musizieren in der Probe
• eine Spitzenformation an Festen werden
• Spass am lockeren Blasen im Freien (Feuerchen, Wein, Witze, Spass )
• usw.

Ziele

Nun sollte man sich auf ein klares Ziel einigen und dabei auch festlegen, was man nicht will. Wie so oft im Leben ist alles nur eine Frage der Priorität.

Gut, nun ist das aber in der Praxis selten so einfach. Da ist nun einmal einfach der Reini *, dem seit Jahren die Rhythmik ein Buch mit sieben Siegeln ist, da sind auch der Fritz * und der Paul *, die nur an die Proben kommen, damit sie nachher bis 24:30 Uhr in der Beiz ihre Geschäftkontakte vertiefen können. Und sicher fehlt auch nicht der Chef, der mit Sicherheit von allen mehr will, als sie leisten können. Nun denn, da ist guter Rat teuer !

* jede Ähnlichkeit ist rein zufällig und völlig unbeabsichtigt

Motivation

Jeder Mensch braucht Motivation für eine bestimmte Tätigkeit. Die Motivation entspringt immer einem bestimmten Bedürfnis (siehe oben). Kann dieses Bedürfnis nicht befriedigt werden, kommt keine Motivation auf. Ohne Motivation keine Energie.

Die Problemanalyse

Meist wird wöchentlich einmal geprobt. Einer Probe steht ein bestimmtes Ziel zugrunde. Dies Ziel zu erreichen bedingt vom Einzelnen, einen bestimmten Ausbildungsstand, eine bestimmte Übungszeit unter der Woche, also ein persönliches Engagement.

Eine verantwortliche Person, oder auch die Gemeinschaft (Duo, Trio, etc.) legt den Probenablauf fest, z.B.: Einblasen, Einstimmen, Tonübungen, Arbeit an einem Vortragsstück, Repertoire auffrischen, Frage- und Antwortblasen, Ausblasen.

Nach der Probe wird meist über das Erreichte diskutiert. Hier sollte nun die Analyse einsetzen. Man definiert zuerst alle Dinge die den Ablauf stören und listet sie auf. Das kann ungefähr so aussehen:

• Köbi intoniert das Bass-c einfach nie sauber wer erklärt ihm das mal gründlich

• Peter bekommt das d" und das g" nie richtig ( hat vergangene Woche wieder nicht geübt - sagt es selber! )

• Fritz spielt dazwischen, wenn der Dirigent redet Fritz ist unterfordert

• Die Trompeten stimmen nicht zusammen siehe Toncharakteristik

• Peter macht immer dieselben Fehler überfordert - Ausbildungsstand

• Stefan motzt immer ihm gefällt das Lied nicht

Veränderungen herbeiführen

Oft ist es gar nicht mehr so schwer, Lösungen zu finden und Änderungen herbeizuführen, wenn einmal die Probleme klar sind.

Lösungen können sein:

• Ausbildungsklasse organisieren
• zweimal pro Woche, aber mit unterschiedlichen Zielen proben
• zusammen mit anderer Gruppe neue Aufteilung finden
• Trompeten gründlich stimmen ( separate Probe )
• persönliche Prioritäten ändern und regelmässiges Üben in Wochenablauf einbauen
• ein anderes Instrument lernen ( in wenigen Fällen kann das mal vorkommen )
• Gruppenziele nicht so hoch stecken
• analytischer Proben ( einzelnen Problemen auf den Grund gehen und repetieren )
• mit anderen Gruppen Vereinigung gründen und differenzierter proben
• Repertoire ändern
• mehr im Freien üben
• Mehr oder weniger Auftritte, je nachdem
• gemeinsam Weiterbildungskurse besuchen
• Dirigent in Kurs schicken
• usw.

Ich hoffe doch, dass ich mit den obigen Ausführungen vielleicht da und dort einen Anstoss geben konnte.


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Johann
Orchestermusiker

Beiträge: 48

13.09.2005 22:56
#5 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

Schöne Sache ! Hier mal definiert
Möchte
Geile Mukke mit Leuten machen die das auch wollen !


Wissen ist Macht !
Wir wissen nichts, macht nichts !

Pferdeflüsterin
Audiatur et altera pars!

Beiträge: 297

14.09.2005 16:02
#6 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

habt ihr nen problem mit proben???

Alex
Bässer


Beiträge: 2.315

14.09.2005 19:44
#7 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

ne.. aber wir können immer mehr schaffen :-)


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Pferdeflüsterin
Audiatur et altera pars!

Beiträge: 297

21.09.2005 20:20
#8 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

wie? noch mehr:D

Alex
Bässer


Beiträge: 2.315

21.09.2005 22:15
#9 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

also bei dem thema sitzt du ja nun wirklich in der allerletzten reihe....


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Johann
Orchestermusiker

Beiträge: 48

22.09.2005 14:55
#10 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

zu....ähhmm DORITS frage: NEIN, nur OHNE !


Wissen ist Macht !
Wir wissen nichts, macht nichts !

Pferdeflüsterin
Audiatur et altera pars!

Beiträge: 297

22.09.2005 16:13
#11 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

*vordrängel und in die erste reihe setz*
Richtig, ohne wirds etwas problematisch,... ich hätte eine für euch...

1. HALLO SAGEN!
2. Lachen, und SPAß HABEN!
3. Etwas proben, aber nich zu lange!
4. Lachen und Spaß haben!
5. Schlafen gehen!
Das doch ne tolle methode, oder`?

Alex
Bässer


Beiträge: 2.315

22.09.2005 17:08
#12 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

solang man schafft, was man sich vornimmt, find ich das voll gut!


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Martje
Basswicht


Beiträge: 696

24.09.2005 22:32
#13 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

da bei uns ja Ordnung und Disziplin meist fast völlig fehlt.....


Ihr seid ja bloß neidisch, dass die leisen Stimmen nur mit mir sprechen..

Johann
Orchestermusiker

Beiträge: 48

25.09.2005 13:25
#14 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

joa leider, denn je mehr Disziplin man bei der Probe an den Tag legt, desto schneller würd man das sich gesetzte Ziel erreichen, also bedeutete das auch mehr Freizeit, mehr Spass ( weil man etwas geschafft hat)...usw.


Wissen ist Macht !
Wir wissen nichts, macht nichts !

Alex
Bässer


Beiträge: 2.315

28.11.2008 12:43
#15 RE: Probenmethodik Zitat · Antworten

nicht lang fackeln, einfach machen:


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